Ludwig der Bayer (1282-1347) Kaiser und Ketzer
Heinz Thomas
Gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag: 416 Seiten - Verlag: Pustet, F; Auflage: 1 (Juli 1993) - Sprache: Deutsch - Größe und/oder Gewicht: 23,4 x 16,2 x 4,2 cm
Kaiser Ludwig IV. der Bayer (1282 bis 1347) gehört zu den bekanntesten und zugleich umstrittensten Herrschern der deutschen Geschichte. War er wirklich der engstirnige Prinzipienreiter, der verlogene und hinterhältige Gauner, der kriegslüsterne Maulheld, der der 'Krise des Spätmittelalters' nicht gewachsen war, wie manche Historiker ihn gezeichnet haben? Heinz Thomas entwirft in dieser Biografie ein von der Propaganda seiner Gegner unabhängiges Bild dieses Kaisers, der von Papst Johann XXII. mit dem Bann belegt und als Ketzer verurteilt wurde. Dabei erscheinen viele Ereignisse jener Zeit in neuem Licht, so die Königswahl gegen den Habsburger Friedrich den Schönen, die Kaiserkrönung in Rom, die Auswirkungen des sog. Tiroler Eheskandals, vor allem aber der fast 33 Jahre währende Kampf des Bayern gegen die Kurie. Zugleich wird deutlich, dass Ludwig der Bayer zu den bedeutendsten Mäzenen der deutschen Literaturgeschichte des Mittelalters gehört.
Über den Autor
Dr. phil. Heinz Thomas, geb. 1935 in Gotha/Thüringen. Studium der Geschichte und Germanistik in Bonn, danach Staatsexamen, Promotion (1966) und Habilitation (1972). Anschließend Dozent und Professor in Bonn. Seit 1980 Professor für Mittlere und Neuere Geschichte an der Universität Bonn.
Ludwigs Drahtseilakt zwischen Kurie und Fürsten
Wir befinden uns in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Im römisch-deutschen Reich werden die Könige, anders als die Erbmonarchien wie England oder Frankreich, durch die Kurfürsten gewählt. Neben den konkurrierenden Fürstendynastien bestimmen die Wahlversprechen der Kandidaten des öfteren über diqe Stimmvergabe. Bei Uneinstimmigkeit kommt es dann vor, dass 2 Kandidaten gewählt werden, und so für unruhige Zeiten sorgen. Neben den Kurfürsten ist das Papsttum entscheidend, da der Papst den römisch-deutschen König zum Kaiser krönen kann.
Ludwig der Bayer, aus dem Geschlecht der Wittelsbacher, war eigentlich nicht unbedingt der Spitzenkandidat zur Nachfolge Heinrichs VII. Der Luxemburger Johann, König von Böhmen schien aussichtsreicher, daneben stand noch der Habsburger Friedrich. Es kam 1314 zur Doppelwahl von Ludwig und Friedrich. Beide versuchten den Konkurrenten auszuschalten, was Ludwig 1322 bei der Schlacht von Mühldorf gelingt. Neben Auseinandersetzungen zwischen den Dynastien der Wittelsbacher, Habsburger und Luxemburger kommt es auch zeitweise zu Zweckbündnissen. So wird Friedrich 1325 wieder zum Mitkönig erhoben. Mit den Luxemburgern wird zum Teil kooperiert, ehe man später zu Todfeinden wird. Ähnlich verlief die Entwicklung anfangs im Haus Wittelsbach, wo Ludwig in Konkurrenz zu seinem Bruder Rudolf stand, sowie zu dem wittelsbacher Familienzweig in Niederbayern.
Durch Ludwigs Einmischung in die Geschehnisse in Italien zieht er sich die Missgunst des Papstes zu, welcher ihn dann absetzen und zum Ketzer verurteilen liess
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